Die Klasse 4c berichtet:
Die Idee, einen Film zu machen, kam uns beim Besuch des Kinderfilmfestivals in Erlangen, wo nicht nur Filme von Kindern und Jugendlichen gezeigt werden. Außerdem können die Kinder die Welt des Filmemachens erforschen, selbst Stuntman sein, Schminktipps bekommen, einen Trickfilm selbst entwickeln und vieles mehr.
Auf der Fahrt mit dem Bus riefen Marina und Lilly: „Wir könnten doch auch einen Film machen!“ Alle stimmten begeistert zu.
Nur die Lehrerin rätselte: Wie soll das gehen? Allein die Ausrüstung kostet ein Vermögen! Und dann das Know-how! Keine Ahnung vom Filmen, Schneiden, Tonspur, Maske, Drehbuch ....
Auf dem Kinderfilmfestival hatten wir Kontakt zum Medienbeauftragten des Bezirks Mittelfranken, Herrn Lieb, der auch für Parabol, der Nürnberger Einrichtung, die Medienprojekte mit Kindern durchführt, arbeitet. Außerdem erfuhren wir, dass der Kreisjugendring solche Projekte unter der Initiative Mischen – Kinder – und Jugendkulturtage des Bezirks Mittelfranken fördert. Nach der Bewerbung dort kam kurze Zeit später die Zusage – wir sind dabei!
Jetzt entwickelten wir in der Klasse Stück für Stück den Inhalt des Films. Ein enger Kontakt zu Herrn Lieb ermöglichte es uns, Einzelheiten genauer auszuarbeiten.
Und vom Montag, dem 17.7. bis Mittwoch, den 19.7. arbeiteten wir jeden Tag bis 16.00 Uhr an unserem Film mit Oliver Lieb und seinem Team. Am Donnerstag war Schneidetag. Außerdem suchten wir die Geräusche und den Sound für unseren Film aus. Dabei erfuhren wir auch viel über Urheberrechte. Bald halten wir vielleicht unser eigenes Werk in den Händen. Wir gestalteten in den nächsten Tagen unsere Filmplakate, die Einladungen zur Premiere am Donnerstag, dem 14.9. um 17.00 Uhr in der Schule und die Hüllen für unsere DVDs. Im Oktober bei Mischen und dem Kinderfilmfestival wollen wir dann mit unserem eigenen Film dabei sein!
Darum geht es:
Plötzlich verschwunden - ein Krimi von und mit Schülern
Ein Schüler nervt mit seinem Verhalten die ganze Klasse. Wegen ihm verstehen viele die Matheaufgaben nicht und bekommen schlechtere Noten und Ärger zu Hause. Die Lehrerin muss ständig meckern und es gibt mehr Hausaufgaben, weil der Unterrichtsstoff nicht geschafft wird. Als auch noch ein Ausflug ausfallen soll, beschließt die Klasse, den Schüler auf dem Schulweg zu entführen und in ein altes Haus zu sperren, bis die Schule aus ist. Doch als sie nach der Schule wiederkommen ist das Kind verschwunden. Blutflecken und Kampfspuren lassen Böses ahnen! Fiel das Kind wirklich einem Verbrecher in die Hände? Werden sie es unverletzt wiederfinden? Was erfahren sie noch über dieses Kind? Kann der Detektivclub der Klasse halfen? Und schaffen sie es, dass das Klassenklima wieder stimmt?
Wir bedanken uns beim Kreisjugendring und dem Bezirksjugendring Mittelfranken für die Finanzierung des Projekts, dem Filmteam des Medienbeauftragten des Bezirks Mittelfranken Herrn Oliver Lieb und Amelie für ihren Einsatz, dem Fischereiverein Emskirchen, der uns das Fischerhaus als Drehort überließ mit dem Gewässerwart Horst Eder, der uns vor Ort betreute, den Eltern, die uns in vielfältiger Weise unterstützen und unseren besonderen Helfern Nina, Laura und Marie, der Presse für den tollen Zeitungsartikel sowie unserer Rektorin Frau Zimmer für den besonderen Einsatz!
Danke auch an 200 Schafe, die uns beim Dreh am Baumhaus überrannten und so einen
besondere Überraschung darstellten....