Grundschule Emskirchen räumt auf – 380 Schüler sammeln Müll für die Umwelt

 

Mit Greifzangen, Handschuhen und Eimern ausgerüstet zogen am Freitag (30. April 2025) 380 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Emskirchen gemeinsam mit ihren Lehrkräften und zahlreichen Eltern durch die Straßen und Wege der Gemeinde – mit einem klaren Ziel: Müll sammeln und ein Zeichen für den Umweltschutz setzen.

Die Idee zur Aktion kam aus der Schülerschaft selbst: Die AG „Naturforscher“, die sich regelmäßig mit Themen rund um Umwelt und Nachhaltigkeit beschäftigt, hatte als erstes auf dem Pausenhof der Schule begonnen, Müll zu sammeln. Dabei erschraken die Kinder über die Menge an achtlos weggeworfenen Abfällen auf dem Schulgelände. Das war der Auslöser: In einer Schulversammlung stellte die AG ihr Anliegen vor, berichtete von ihren Erfahrungen – und rief alle Klassen zur Teilnahme an einer gemeinsamen Müllsammelaktion auf.

Die groß angelegte Aktion war das Ergebnis sorgfältiger Vorbereitung. In den Tagen zuvor hatten alle Klassen an einem Workshop mit Frau Nunn vom Bund Naturschutz teilgenommen. Dort erfuhren die Kinder, warum Müll in der Umwelt ein Problem ist, wie lange bestimmte Abfälle brauchen, um zu verrotten, und wie wichtig es ist, achtsam mit der Natur umzugehen.

Die Ergebnisse des Aktionstags waren beeindruckend: „Wir haben unglaublich viel Müll gesammelt“, berichtete eine Lehrerin. Besonders schockierend sei die Menge an Zigarettenkippen gewesen, die selbst in unmittelbarer Nähe zur Schule in großer Zahl auf Gehwegen und Wiesen gefunden wurden.

Auch logistisch wurde die Aktion bestens unterstützt: Eltern standen mit ihren PKWs und Anhängern an verschiedenen Standorten von Emskirchen bereit, damit die Kinder dort ihren Müll aus den Eimern in große Wannen sortieren konnten. Die Eltern brachten diesen dann zur Schule, zum Pausenhof. Die Eltern transportierten den Müll anschließend zur Schule, halfen beim Sortieren und dem Entsorgen.

Schulleiterin Frau Zimmer zeigte sich begeistert vom Einsatz aller Beteiligten: „Es ist toll zu sehen, wie engagiert unsere Schülerinnen und Schüler bei der Sache waren. Sie haben heute nicht nur die Umwelt ein Stück sauberer gemacht, sondern auch etwas fürs Leben gelernt.“

Auch die Erste Bürgermeisterin von Emskirchen, Sandra Winkelspecht, ließ es sich nicht nehmen, die Schule zu besuchen und den Kindern persönlich für ihr Engagement zu danken. Sie zeigte sich beeindruckt von der Aktion und betonte die Bedeutung solcher Initiativen für das Umweltbewusstsein in der Gemeinde.

Am Ende des Tages standen auf dem Schulhof nicht nur viele volle Eimer, sondern auch stolze Kinder – ein Zeichen, dass Umweltbildung wirkt.

Für eine gelungene Stärkung nach dem Einsatz sorgte der Elternbeirat: Als Dankeschön für das Engagement spendierte er allen Schülerinnen und Schülern Laugenbrezeln und erfrischende Getränke. So wurde der Aktionstag nicht nur zu einem wertvollen Lernmoment, sondern auch zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis.

Zum Abschluss versammelten sich alle auf dem Schulhof und sangen gemeinsam das Lied „Alle wollen leben“ – ein Lied, das auf eindrucksvolle Weise an die Verantwortung für unseren Planeten erinnert und den Tag musikalisch abrundete.

Wir machen Emskirchen müllfrei

 

Am Freitag wollte die ganze Schule Emskirchen müllfrei machen. Als wir ins Klassenzimmer gingen, ließen wir unsere Straßenschule an. Es waren ein paar Eltern hier, die mit einer Gruppe von 4-6 Kindern mitgingen. Als Dank gaben ihnen unsere Klassensprecher ein Glas mit Honig.

Dann liefen wir raus, oben an der Bushaltestelle machte unsere Lehrerin noch ein paar Bilder.

Schon als wir nach rechts gingen, war Müll da. Nun erklärte Frau Freymann den Eltern die Route. Ich war mit anderen Kindern in der Gruppe von ihr. Als erstes liefen wir Richtung Kirche, sammelten aber noch keinen Müll auf, weil hinter uns noch eine Gruppe war, die ihn mitnahm. Erst als wir bei der Kirche waren, fingen wir auch an. Vor allem im Gras lagen viele Zigaretten und kleines Plastik. Nachdem wir diese Wiese vom Müll befreit hatten, schauten wir in einen kleineren Weg, da war jedoch kein Unrat.
So gingen wir Richtung Rathaus weiter, neben dem Rathaus lag überall Müll. Als wir den gesammelt hatten, machten wir auf einer Bank Esspause. Danach gingen wir neben der Aurach weiter, hier waren sehr viele Enten. Als wir weiterliefen, fanden wir sogar Glasscherben, die wir natürlich alle aufsammelten. Später kamen wir zum Netto, hier war so viel Müll. Es hat lange gedauert, bis wir ihn entfernt hatten. Doch da sahen wir hinter den Altkleidercontainer. Überall waren Tüten, Müll, Papier, Taschentücher und sogar noch volle Flaschen. Wir gingen runter, um den Müll wegzuräumen. Hier war auch noch eine Glasflasche, die mit Matsch befüllt war. Als ich gerade Papier in einen Eimer werfen wollte, kam eine Frau. Sie sagte, dass sie uns gezählt hatte und weil wir so fleißig Müll sammeln, ein Eis gekauft hat. Wir bedankten uns und gingen wieder zum Rathaus auf die Bänke zurück und aßen das Eis. Ich hatte ein Kaktuseis. Weil mein Mülleimer so schwer war, nahm Frau Freymann ihn dann. Nun gingen wir zum Festplatz, wo wir unsere Eimer ausleerten und sortierten. Danach machten wir noch einmal Esspause. Nachdem wir gegessen haben, liefen wir weiter Richtung Rathaus. Obwohl wir die ganzen Zigaretten, die hierlagen, davor schon weggeräumt hatten, lagen wieder sehr viele da.

Als wird zum Wald kamen, sahen wir ein Schild, worauf verschiedene Fische waren, die hier im Fluss sind. Auch hier fanden wir viel Müll. Danach gingen wir wieder zum Festplatz, wo wir den Müll sortierten. Dann rief unsere Lehrerin unsere Klasse zusammen und wir machten noch schnell eine Rückmeldung, wie wir es fanden. Dann gingen wir zur Schule zurück. Als wir da waren, liefen wir auf den roten Platz. Hier hielt die Frau Zimmer sowie die 1. Bürgermeisterin von Emskirchen eine Rede. Nun sangen wir noch unser Umweltlied „Alle wollen leben".

Zum Schluss bekam jeder zum Dank noch eine kleine Breze, in unserem Klassenzimmer unser Zeugnis. Das war ein schöner Tag.!

von M. A., 4a.

 

Wir machen Emskirchen sauber

 

Mein Schultag startete anders als gewohnt. Ausnahmsweise fuhr ich mit meinem Papa zur Schule, da mein Papa als Helfer eingeteilt war. Alle versammelten sich um 7.45 Uhr im Klassenzimmer. Frau Freymann legte die Routen fest und wir gingen auf den roten Platz. Nach einer kurzen Ansprache von Frau Zimmer startete die Müllsammelaktion. Zusammen mit meiner Gruppe liefen wir in Richtung Bahnhof. Ausgestattet mit Eimern, Greifern und Handschuhen sammelten wir etliche Zigarettenkippen, eine Maus mit Mausefalle, zerschlagenen Glasflaschen und jede Menge Verpackungsmüll. Am Festplatz haben wir den Müll sortiert und eine kurze Pause gemacht. Danach ging es zurück zur Schule. Die Helfer mit den Anhängern haben die Behälter von den Sammelstellen zurück zur Schule gebracht. Nach einer Ansprache von Frau Winkelspecht und Frau Zimmer war die Müllsammelaktion beendet. Es war ein schöner, abwechslungsreicher Schultag.

von J. S., 4a

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