Der Wald erfüllt vielfältige Funktionen. Er ist u.a. Lebensraum für Tiere, Sauerstofflieferant, Erholungsraum, Staubfilter, Wasserspeicher und schützt mit seinen Wurzeln den Boden vor Erosion.
Die 3. Klassen beschäftigten sich bereits im Heimat- und Sachunterricht mit dem Thema „Waldtiere“ durch Minivorträge und Referate. Ende März bzw. Anfang April konnten sie dann an je einem Schulvormittag den Wald bei einer Waldexkursion ausgiebig erleben.
Diese hat Moni Nunn (Biologin und Umweltpädagogin) vom Bund Naturschutz organisiert. Sie brachte den Kindern viele neue Informationen über den Wald und seine Bewohner näher. Ein Hirschkäfer beispielsweise ist 4-7 Jahre eine Larve, bevor er nur 2-3 Monate als Käfer lebt. Der Hirsch ist auch nicht der Mann vom Reh.
Es wurden Blätter gesammelt, die zugehörige Baumart bestimmt und unterschiedliche Spuren dem jeweiligen Tier zugeordnet. Zudem durften die Kinder auf Insektensuche mit Becherlupen gehen, beim Quiz 1, 2 oder 3 raten und ein Spiel zum Ertasten von Bäumen ausprobieren.
Ein aufgebauter Pirschpfad lud zum Entdecken ein. Es ging darum Fuchs, Rehkitz, Fledermaus und einige andere Holztiere (mit naturgetreuer Bemalung) zu finden.
Mitgebrachte Tiermodelle, z.B. das Rotfuchsgebiss und einheimische Vogelarten, waren besonders interessant. Die Plüschvögel haben beim Drücken auf den Bauch Klänge abgespielt. Damit wurde erfahren, wie der Gesang von Kohlmeisen, Rotkehlchen, Amseln und Eichelhäher klingt.
Den ganzen Tag dabei, war auch Frau Nunns Hund Mio. Er begleitete die Klasse aufmerksam und durfte natürlich auch immer wieder gestreichelt werden.
Der Waldtag mit viel Bewegung, frischer Luft und tollen Eindrücken hat allen Kindern und Lehrerinnen großen Spaß gemacht.